In dein Teilen dieser Seite erzähle ich Ihnen wer ich bin und welchen Weg ich soweit durch diese Welt genommen habe. Da ich ende der 2010er gerade mal in der Mitte meiner 30er bin, will ich natürlich hoffen das da noch viele Jahre Geschichten und auch einige Abenteuer vor mir liegen.
Auf dieser Seite mag ich mich als Autor geben. Doch im normalen Alltag bin ich ein Programmierer. In meiner Biographie stelle ich auch die Verbindungen zwischen meinen Werken und meinem Leben her. Dabei findet sich auch die Verbindung zu meiner Arbeit und was mich prägte.
Ich wurde Mitte der 80er im schönen Darmstadt in Hessen
Deutschland, am nördlichsten Ende des Odenwalds und der Bergstraße
geboren. Allerdings bin ich nicht gerade sonderlich gesund geboren
worden.
Trotz der Meinungen meiner ersten Ärzte, dass es für
mich keine Hoffnung geben würde, hatte ich zum Glück nur
vergängliche Krankheiten. Zu den Masern die ich bereits vor meiner
Geburt bekam, kam dummer weiße hinzu, dass ich nicht wirklich
trinken wollte und meine erste Lungenentzündung hat sicherlich auch
nicht geholfen.
Doch meine Mutter packte mich ein und ist mit mir
erst mal in den Schwarzwald gezogen. Dort in der guten Luft habe ich
in meinen ersten beiden Lebensjahren zwei Lungenentzündungen, die
Masern und fast alle Kinderkrankheiten, die es gibt überlebt und
auskuriert.
Seit dem plagen mich zwar immer noch die üblichen
kleinen Erkältungen, aber mein Immunsystem scheint aus jenen Jahren
einige Lektionen mitgenommen zu haben. Denn, in der Regel, überwinde
ich selbst die gemeinen Viren die mir begegnen mit gerade mal 1,5
Tagen kommen und noch mal so lange gehen. Leider kommen sie aber auch
Arbeitgeberfreundlich bevorzugt zu Sonn und Freitags.
Die Beiden Bilder in meinem Kopf die am ältesten sein müssten können nicht so recht zusammen kommen. Nach allem sind beide nicht aus dem Winkel meiner Augen.
Aber das Auto das über den grünen Teppich fuhr, die Hasen im Garten und auch Spielzeug das verloren ging, als die Kelleraußentreppe geschlossen wurde, zählen zu meinen ersten Erinnerungen. In welcher Reihenfolge sie sich mit anderen Erinnerungen jener Zeit einordnen kann ich jedoch nicht sagen. Sie sind noch alle von einander gelöst.
Wann und wo ich zum ersten mal grabbelte weiß ich nicht mehr. Mir wurde immer gesagt, dass ich in meinen ersten Jahren so krank war, dass ich gar nicht grabbelte. Als ich dann endlich gesünder wurde, bin ich direkt in das gehen übergegangen.
Zumindest scheint mein Gehirn einige Verknüpfungen verpasst zu haben, die normalerweise in der frühesten Jugend geknüpft werden wenn Kinder das Grabbeln erlernen.
Sprache im allgemeinen hat für mich seit meiner frühesten Jugend
eine ganz besondere und vermutlich nicht normale Stellung.
Sicher
ist, dass zu den ersten Sprachen die ich lernte das Spanisch meines
chilenischen Kindermädchens gehörte. Mir wurde immer gesagt, ich
hätte damals das deutsch noch nicht gelernt.
Im Kindergarten
wurde mir das Spanisch jedenfalls von einer alten Erziehung, an die
ich mich nur als eine Frau mit grauen Haaren in Schwarz erinnere,
verboten. Aber ich konnte mich mit anderen Kindern und einer viel
jüngeren Erzieherin mittels des gesprochenen Wortes verständigen.
Ich bin mir heute also sicher, das deutsch muss seinen Weg ähnlich
früh zu mir gefunden haben wie spanisch. Es ist aber sicher zu
sagen, das die Aufforderung im Kindergarten: hier wird deutsch oder
gar nicht gesprochen, mich dazu veranlasste bis zur Einschulung sehr
wenig zu sprechen. Denn offensichtlich hatte ich mich für das
spanische entschieden. Ohne Zweifel habe ich aber vor der Einschulung
professionelle Hilfe gebraucht mich des Sprechens zu öffnen.
Aber
was sollte ich im Kindergarten auch viel sprechen. An der offenen Tür
zu stehen und dem Nebel zuzusehen, wie er über die Wiese waberte
erforderte nicht vieler Worte.
Selbst heute noch, ist Gestik und
Mimik ein wichtiger Teil meiner Sprache. Wer mit mir interagieren
will, darf sie nicht ignorieren, von mir wurde schließlich auch
verlangt, dass ich sie richtig erkenne, was gar nicht so einfach ist.
us der Art wie ich Sprachen lernte ist einiges Chaos in meinem Leben hervorgegangen. Nach allem, selbst wenn ich Spanisch und Deutsch zur selben Zeit lernte. Ich betrachte Deutsch, obgleich es die Sprache meiner Eltern ist, heute nicht als meine Muttersprache. Und das Spanisch, das meine Eltern nie konnten, habe ich ungenutzt verlernt. Schlimmer noch, es macht für mich keinen Unterschied in welcher der Sprache die ich erlernte, ich schreibe oder spreche, den es ist immer eine Übersetzung. Ich kann ganz sicher sagen, ich denke nicht direkt auf Deutsch. Es ist aber auch nicht Englisch, Französisch oder Spanisch. Meine Gedanken müssten irgendwo im Wandel zwischen verschiedenen Sprachen liegen. Und je mehr Englisch ich in den letzten Jahren nutzte, um so wichtiger war auch die Entscheidung, das Deutsch bewusst abzugrenzen, denn ohne jene bewusste Trennung, betrachte ich alle Sprachen als nur eine. So würde ich das Hessische oder Bayrische eigentlich nicht vom Englischen oder Amerikanischen trennen und das kann spätestens, bei Leuten mit dehnen ich mich austausche zu einer erheblichen Steigerung der Verwirrung führen.
Irgend wo auf dem Weg, ich meine aber sogar erst als ich schon in
der Schule war, schließe ich jenen Abschnitt meines Lebens mit einem
Ereignis ab, das mich vermutlich für alle in meinem Leben komisch
machte. Denn irgend wann begann sich sogar mal mein Verstand etwas zu
entwickeln. Zumindest erkannte ich, dass geht es auf jene Zeit
zurück, dass ich in Auren denke. Allerdings ist davon auch der
Radius genug um das Bild zu bekommen. Nimmt man all das Wissen und
Verständnis der Welt und drückt es mit einer Länge aus, kann man
mit allem was man nicht versteht und vor dem man sich fürchtet das
selbe machen. Ist die Aura des Wissens größer, dann braucht man
auch an nichts mehr zu glauben. Hat man hingegen zu viel vor dem man
angst hat, braucht man etwas das einem mehr Sicherheit gibt. Zum
Beispiel der Glaube. In meinem Fall war es aber so, dass mir die
Religion versuchte zusätzliche Ängste einzureden und zugleich, die
Freiheit meines Denkens begrenzen wollte.
So war es am Ende
meiner frühen Jugend, dass ich all diese Ängste, Sorgen und Zwänge
gemeinsam mit allen Wegen von mir nehmen ließ. So lud ich bildlich
gesprochen die Finsternis ein sich um mich zu legen und all das
Weltliche zu verbergen, bis mein eigener Verstand weit genug war,
dass all die Sorgen keine Bedeutung mehr hatte.
Auf eine gewisse
weiße habe ich damals schon meine Bindung zur Menschheit verloren.
Denn als die Finsternis wieder ging, war mir so vieles was Menschen
normal erscheint eher fremd und nur noch komisch. Heute trage ich sie
neben allem anderen was ich liebe in meinem Herzen, wo sie auf den
Tag wartet, dass sie wieder gebraucht wird.
Noch bevor ich in die Schule gekommen bin, sind wir von Darmstadt
weg gezogen. Damals war die Umgebung aber auch schon nicht mehr wie
sie in meiner Jugend war. In den ersten Schuljahren, war ich wohl
nicht gerade der beste Schüler. Jedenfalls war der Rat meiner ersten
Lehrerin Frau Feehoff, dass ich die zweite Klasse wiederholen sollte.
Sie war sicherlich keine schlechte Lehrerin, doch sie stürzte mich
auch in den Sprachabgrund, denn sie brachte uns erst noch die alte
Handschrift und dann die neue bei, aber schlimmer noch auch die alte
und dann erst die neue Rechtschreibung. Dass diese in meiner
Schulzeit noch ein paar Mal umgestellt wurde und eigentlich jeder
meiner Lehrer etwas anderes erzählte, machte es nicht besser. Diese
Wiederholung war jedoch bereits an einer anderen Schule. Dort war ich
aber nicht einmal ein Jahr lang. Bis ich die Grundschule verlassen
habe, war ich 5 Jahre lang in der Schule und hatte jede menge
Nachhilfe. Klar, ich habe eine Leserechtschreibschwäche, kann mit
Ausnahmen in Regeln grundsätzlich nicht gut umgehen. Sprachen liegen
mir da eher wenig. Und dass ich vor der Schule eher geschwiegen habe
als zu sprechen, hat auch nicht geholfen.
Abseits der Schule sind
wir zu meinen Großeltern gezogen. Natürlich habe ich an meinen
Großvater viele Erinnerungen. Vor allem zwei möchte ich jedoch
etwas fester halten als all die anderen. Die eine ist als er mit uns
auf dem Rasen gespielt hat und wir Bockspringen spielten. Das andere
ist die etwas überdüngte Rote Abendsonne, die mit ihren 7 Blüten
und weit über 2 Meter (eher 3 bis 4) Höhe jeden gelben Riesen im
Schatten stehen ließ. Sie sollten wir während irgendwelcher Ferien
wachsen lassen. Und auf dem Foto das wir diese Aufgabe auch erfüllt
hatten, stand er auf einer Leiter, neben ihm ein Metermaß und die
Sonnenblume überragte ihn an ihrem schattigen Standort noch weit.
Später stand dort noch ein Aprikosenbaum und heute ein Trampolin.
Nicht zuletzt unter seinem Druck stieß ich jedoch die Welt von mir.
Dies erlaubte es meinem Wesen, sich ungestört zu entwickeln. Wo es
mich hin führen würde wusste ich damals natürlich noch nicht.
Es
dürfte eine Aufgabe im letzten Jahr der Grundschule gewesen sein,
die auch meine erste Geschichte hervorbrachte. Eine Kopie ist mir
heute nicht mehr bekannt. So, besteht sie nur in meinen Gedanken
weiter, bis der ferne Tag kommen wird an dem diese verblassen werden.
Besser geworden ist dies erst auf meiner 4 Schule, als ich in den
Mathe A Kurs gekommen bin. Da dies jedoch nur eine Förderstufe nach
der Grundschule war. Musste auch diese Schule nach nur 2 Jahren
Enden. Danach kann jedoch nur die Realschule. Dort war Mathe eher
langweilig, vor allem weil die Lehrerin meinte, viele Schüler seien
zu schlecht daher könnte sie nur Hauptschulniveau unterrichten.
Interessanter war aber Physik und Chemie. Dies lag ganz sicherlich
aber auch an der Lehrerin. Bei ihr schaffte ich was nur selten einer
ihrer Schüler geschafft hatte. Ich konnte meine 1 halten. Vor allem
aber wurde ich langsam ein besserer Schüler. Bis ich für wenige
Stunden sogar die Spitze in dieser Klasse rauben konnte. Denn es war
das letzte Zeugnis in dieser Klasse und somit auch der letzte Tag, an
dem ich die bis dahin Beste auf den zweiten Platz verwies. Ich bin
sicher sie hat dies rasch in der 8en Klasse korrigiert.
Abseits
der Schule sind wir eher nur hin und her gezogen. Sind aber in der
Region geblieben. So lernte ich der 5en Klasse meine Freundin kennen.
Ohne Zweifel. Sie zündete diese Kerze an, die mich umkehren ließ.
Ich kann nicht sagen, dass ich Menschen immer verstehe. Zumeist ziehe
ich es doch vor an Orten zu sein, an denen sie nicht sind. Und muss
ich durch sie hindurch, ziehe ich mich schon mal wie sie damals in
meine eigene Welt zurück. Zu ihrer Zeit hat Siroum begonnen. Ihr
Schatten in mir ließ mich einst entgegen besseren Wissens, die
Frage: "Was ist: Eine absolute und bestimmte Zuneigung, die
einen sich selbst vergessen lässt?" (oder so ähnlich) von eben
jenem Mädchen der ich später noch die Spitze in der Klasse
entrissen habe nicht beantworten. Es stellt sich die Frage, wie hätte
sich mein Leben weiter entwickelt, hätte ich die Antwort gegeben,
die sie hören wollte. Vielleicht wäre ich dann weniger Irrwege
gegangen.
In diesen letzten Jahren gab es dann aber auch die 2
größten Einschnitte in die Art wie ich schreibe. Der erste
Einschnitt kam von einem Bekannten, der mir riet meine Sprache, also
wie ich Deutsch fühle auf zugeben und die triste und langweilige
Sprache an zunehmen, die eigentlich alle um mich herum nutzen. Der
andere Einschnitt kam von dem Referendar Michael Fick der mein
Deutschlehrer war: "Du hattest eine so schöne Sprache. Was ist
geschehen? Kehre zu ihr zurück." (oder so ähnlich)
Und so, habe ich mich auf die Suche in den Tiefen der Sprache
gemacht.
Nicht mehr im Ried, sondern Kurz vor Aschaffenburg, wo ich noch
heute wohne, wen auch nach einem weiteren Umzug nach gerade mal 3
Monaten, kamen dann die Klassen 9 und 10, in dehnen ich gar kein
Interesse mehr hatte mich auf meine Klassenkameraden ein zu lassen.
So bin ich meiner eigenen Entwicklung nach gegangen, musste mich
jedoch eher von meinen Lehrern ein bremsen lassen, die mich letztlich
obwohl ich sie unfähig nennen würde sogar in psychische Behandlung
schickte. Ich weiß nicht was dieser Humbug sollte. Denn danach
wollte ich noch mehr Tempo. Sie jedoch machte noch langsamer.
Abseits
der Schule stagnierte ich gänzlich, dennoch schrieb ich an Siroum
weiter.
Erst nach der Mittleren Reife ging der Weg auf das
Berufsgymnasium. Dort hatte ich zwar dank Französisch trotz
Nachhilfe richtig Probleme Fuß zu fassen. Aber ich fand auch endlich
ein Paar Lehrer die es verdient haben Lehrer genannt zu werden.
Darunter der beste den ich in meinem Tutor Herr Gasper je hatte. Vor
allem in den Naturwissenschaftlichen und Technischen Fächern, konnte
ich dort so sehr aufblühen, dass mir die 12 Klasse reichte, zum
Abitur zugelassen zu werden, obwohl ich dank Französisch nicht mehr
in die 13 durfte und somit auch nie zur Prüfung zugelassen
wurde.
Abseits der Schule, bin ich zwar nicht mehr umgezogen, und
habe auch einige Freunde gefunden, darunter auch den einen den ich
heute noch immer Freund nenne. Dieser jedoch hätte auch in der 9en
oder 10en schon kommen können. Und unter allen mit dehnen ich je
meine Zeit verbrachte, war der für den ich mich vorher bewusst
entscheiden habe. Die Realität sagt mir jedoch, dass dies nicht der
übliche Weg ist. Einfach los zu lassen und mich in eine
Bekanntschaft treiben zu lassen, habe ich jedoch leider nie gelernt.
Was mich wieder zu der verweigerten Antwort zurück drängt.
Dafür
jedoch habe ich viel mehr geschrieben. Mit unter sogar während des
Mathe und Digitaltechnik Unterrichtes, übrigens meine
Leistungsfächer. Oft musste ich ja aber auch nicht an die Tafel und
gemeldet habe ich mich eher nur, wenn die anderen strauchelten. Und
musste ich doch mal was sagen, oder gar an die Tafel verwirrte ich
die anderen eher weil ich über das Lehrbuch hinaus ging. Und das
ohne Lösungsweg. Herr Gasper der glaubte ich müsste eine Weile hin
und her rechnen, die logische Formel zu vereinfachen und Arbeiten
korrigieren wollte, hat dann selbst, eine Stunde lang, den Lösungsweg
den ich nicht anschrieb erklärt, nach dem er sich von mir erklären
ließ, wie ich dort hin gekommen bin, obwohl das Lehrbuch den Weg
nicht kannte. (So hat er es geschafft verdient der beste Lehrer zu
sein, denn ich je kannte.)
Nach dem ich dann schließlich nach 2 11en und einer 12en Klasse
in die Ausbildung ging, konnte ich in nur 1 Woche zeigen was mein
geplanter Ausbildungsleiter in weniger als 3 Wochen für nicht
möglich gehalten hatte, dass er die anderen Kandidaten nicht mehr
prüfen musste. Aber ich habe ihm seine erste logische Frage auch
schon so durchdacht beantwortet das er im Vorstellungsgespräch seine
zweite Frage vergessen hat. Nun leider, ist er gegangen bevor ich
gekommen bin und ich wurde von jemand vermeintlich ausgebildet, der
eine Persönlichkeit hat, die dazu neigt andere schlecht aussehen zu
lassen, um selbst besser aus zu sehen. So verkürzte ich auf 2 Jahre,
um meine Prüfung so früh zu machen wie ich sie durfte und so spät
ich sie noch, wen auch nur mit einer 4, bestehen konnte und verletzte
meine spätestens alle 2 Jahre eine neue Schule Regel nur mit dem
Gymnasium. Übernommen wurde ich trotz meiner hervorragenden
logischen Fähigkeiten nicht, die mich schon rette nicht in der
Probezeit rausgeworfen zu werden, wegen meiner schlechten
Rechtschreibung doch nicht. Dennoch steht in meinem
Ausbildungszeugnis, ich seihe in allen theoretischen und praktischen
Belangen von 2 Berufen ausgebildet, die je 3 Jahre brauchen. (das
kann ja gar nicht angehen!)
Neben der Ausbildung, konnte ich weil
mein Psychologe dringend davon abgeraten hat, nicht schreiben. Heute
würde ich mal sagen, neben dem nehmen der Tabletten, die mich
schlafen ließ, dafür jedoch nicht mehr Träumen, war dies einer der
größten Fehler. Denn heute weiß ich, ich brauche das Schreibe für
den Frieden und das Wohlergehen meiner Seele. Und vor allem
akzeptiere ich heute, dass ich es mit der Rechtschreibung nicht habe.
Nach der Ausbildung habe ich dann schließlich meinen ersten Job
in Frankfurt am Main gefunden, noch ehe das Amt auch nur 1 Penny
gezahlt hätte. Doch da war mir im Vorstellungsgespräch schon klar,
dass ich wieder gehen werde, nach dem ich ein paar Jahre Erfahrung
gesammelt hätte. So kam es dann auch. Denn ich wurde eingestellt das
Entwicklerteam zu unterstützen. 1 Jahr später war ich alles was
übrig blieb. Und ich konnte mich nur halten, weil ich die heute klar
verächtliche Aufgabe ein Tool entwickeln zu können, dass komplexer
war, als es meine Kollegen sich vorstellen konnten, um Millionen von
Kundendatensätze für den Weiterverkauf anreichern und gegen
einander abzugleichen. Nach dem ich jedoch 3 Jahre dort gearbeitet
habe und um glücklich zu sein, viel mehr Leistung hätte zeigen
dürfen müssen, bin ich weiter gezogen. So kündigte ich und sie
glaubten noch 1/2 Monat, ich würde bleiben. Doch 2 Jahre später
wurde ihre gesamte Firmengruppe von der Polizei aufgehoben, was
selbst den Azubis eine Verhaftung einbrachte. (Von mir wollte jedoch
niemand je eine Stellungsnahme.)
Abseits der Arbeit schaffte ich
es zwar immer noch nicht Fuß zu fassen, zeigte jedoch deutlich mehr
Sozialleben. Und ich schrieb wieder an Siroum. Endlich habe ich das
neunte Kapitel, das letztlich auch als Chedaier als eigenständiger
Teil fast zum Buch wurde. Doch es fand sich nur ein Autorenverlag. So
behielt ich es für mich. Und schrieb den Weg der Welt - der Geist,
der als Teil 1 von mal geplanten 10 unter BoD erschien.
Im Anschluss, ohne einen Tag Pause (Urlaub musste ich ja schon
Anfang des Monats nehmen) bin ich zu Mediola gegangen. Für diese
lernte ich zwar eine neue Programmiersprache, was nun kein
sonderliches Problem war und konnte auch mit Freude sehen, dass es
ein Produkt gibt, das vom Kunden angenommen wurde. Klar, es handelte
sich um eine Lösung alle (sehr viele) Heimautomatisierungssysteme
leicht steuern zu können. Da mir mein Projektleiter jedoch gerne mal
sagte, ich müsse immer daran denken, andere müssen / sollen meine
Arbeit vorsetzen, wir stets das Gefühl hatten, dass er das Team
falsch einsetzte und ich persönlich zu oft das Gefühl hatte, dass
er unsere Arbeit zu nicht machte, wenn sie nicht von ihm ausgelöst
worden war. Dabei wurden wir vom Boss jedoch dazu verdonnert uns alle
mit einzubringen und eigen angetrieben Futures hinzuzufügen.
Zusammen mit einem Mober als Kollegen, der uns immer wieder in die
Pfanne schmiss, wenn er seine Aufgaben mal wieder nicht erfüllte,
morgens jedoch lieber 1 Stunde spielte, verließ ich diese Firma in
der Hoffnung, es würde sie wachrütteln. Solange ich sie jedoch
danach noch verfolgte, haben sie es nicht geschafft.
Abseits der
Arbeit, jedoch konnte ich mich endlich immer öfters unterhalten und
flirten, auch wenn es nicht zum Ergebnis führte.
Jedoch habe ich
die dunklen Gefühle um den Weg der Welt fortgesetzt. So habe ich
noch 2 1/4 Teile geschrieben, ehe ich diese dunklen Gefühle
versuchte beim Flirten abzulegen. Sie wurden erst mit der
Neugestaltung dieser Seite 2014 der Masse zur Verfügung gestellt,
wenn auch in ihrer alten Rohform. Dafür schrieb ich jedoch fortan
viel an der Fantasy Liebesgeschichte, das Verlorene Schloss. So gerne
hätte ich diese Geschichte vollendet. Denn sie ist geschrieben wie
ich Deutsch am schönsten finde. Und obwohl ich mich stark
einschränkte, wäre sie gigantisch geworden. Leider jedoch kam es,
dass ich mit einer Freundin, auf der Buchmesse war, wo gleich mehrere
Lektoren meinten, dass könnte so gar nicht gehen. Und ich müsste
sehr viel mehr auf die Ordinäre Masse gehen. Und diese Freundin
drohte später noch mich anzuzeigen, weil ich angeblich jemanden
geschlagen hätte, !was nicht stimmt! obwohl ich zugeben an dem Tag
nach dem sie dies tat, ein Arschloch gewesen bin. Geschlagen, habe
ich jedoch niemanden! Zusammen, verwarf ich diesen Ansatz
schließlich. Ich habe die Geschichte jedoch nicht aufgeben. Dennoch,
fing ich von vorne an und suchte mit Dystopie einen neuen
Schreibstiel. Zudem holte ich mir direkt einen Koautoren der die
Geschichte aktuell korrigiert und bestätigte, dass der Stiel sehr
viel besser wurde! Den ersten Teil von Dytopia, konnte ich bei
Mediola jedoch nur anfangen.
Danach habe ich 13 Monate als Leiharbeiter gearbeitet und wurde
vom Kunden übernommen. So konnte ich passend zu meinem 30
Geburtstag, auch für gedachte 120 Mitarbeiter Kuchen mitbringen,
weil eich einen Runden hatte, Gekündigte hatte, mich als
Leiharbeiter verabschiedete und als Kollege anmeldete, der 3 Tage
reichte. Ok, Frauen im Mutterschaftsurlaub, zählen ja mit. Und
irgendwie wollten das viele erst mal nicht glauben. Aber meine
Familie, wollte ja auch nicht verstehen, wieso nicht nur für die
Abteilung von 10 Mann, Kuchen mit mitbringen.
Abseits dieser
Arbeit habe ich Dystopie - verlorenes Paradies soweit erst mal fertig
geschrieben, auch wenn ich noch mal einiges ändern werde und fast
den kompletten zweiten Teil Eiswüste. Dazu kam ein langer schöner
Flirt der in einem Desaster endete, aber so ist das Leben und zu dem
habe ich angefangen, mir im Selbststudium Mathe und Theoretische
Physik zu vermitteln. Natürlich geht es mir dabei nicht darum sie
anwenden zu können. Einen Titel werde ich ja ohnehin nie bekommen.
Ich will nur besser verstehen, wie weit die Erweiterungen die ich für
Dystopie zu Grunde gelegt habe von den Erkenntnissen der Menschen weg
sind.
Doch auch dieser Arbeitgeber ist nun für mich Teil meiner
Vergangenheit und mit dem Jahr 2019 beginnt für mich eine neue
Herausforderung.
Wenigstens was die Arbeit angeht, dar mich der Wind endlich
tragen.
Nun müsste eigentlich klar sein wann ich aus welchen gröberen Situationen heraus welche Texte geschrieben habe. Natürlich fielen hier noch sehr viele Informationen um die einzelnen Szenen zuordnen zu können. Wenn sie nun die Geschichten lesen dürften sie dennoch die einzelnen längerfristigen Stimmungen erkennen können. Viel Spaß auf der Reise durch die Gefühle meiner Seele, den nichts anderes sind die Stimmungsschwankungen in den Geschichten, währen sie doch nur immer von vorne bis hinten geschrieben.
Zwischen den Zeilen steht bereits ein Hinweis. Das schreiben ist eine Möglichkeit von einer eigenen Welt zu berichten, die in meiner Seele leben darf. Sie entstammt meinen Träumen und den Bewegungen die meine Seele durchmacht. Das niederschreiben, erlaubt mir diese zu verarbeiten. Immer wen ich dies nicht kann, fühlt sich meine Seele an, als würde sie brennen oder zerrissen werden. Dazu kommt mein streben nach der Unsterblichkeit und dem Wunsch meine Zeit nicht zu verschwenden. Den lese ich nur oder spiele ich nur, was sicherlich ein angenehmer Zeitvertreib ist, habe ich eben nur Zeit tot geschlagen. Ich fühle mich sehr viel wohler wenn ich etwas geschaffen habe. Wenn ich also schreibe, dann weiß ich, dass etwas schaffe, dass mich überdauern kann. So das Schicksal es will, wird es gelingen ein Buch oder eine Reihe zu schaffen, die von hoffentlich vielen gelesen werden und deren Phantasie anregen wird, lange nach dem es mich schon nicht mehr gibt.
Daneben gibt es natürlich immer noch die Orte an dehnen ich mich Orientiere. Dazu zählt zum Beispiel der Weiße Turm in Darmstadt. Aber auch meine kleine Hecks, wenn auch nicht mehr unter den lebenden. Oder im allgemeinen die Natur meiner Heimat.
Bilder sind:
* Weißer Turm in Darmstadt (https://de.wikipedia.org/wiki/Wei%C3%9Fer_Turm_(Darmstadt))
* Mein Wahlnussbaum Hecks.
Euer Franz Heiß